Ein Wort zum Anfang – von der Redaktion der Neulandpresse
Wir betreten kein Gebiet, das niemand zuvor betreten hätte. Aber wir betreten es bewusst. Langsamer vielleicht. Mit anderen Fragen. Mit anderen Blicken.
Die Neulandpresse ist kein Nachrichtenticker. Kein Schnellfeuer aus Halbwissen und Überschriften. Wir jagen nicht den Ereignissen hinterher, sondern suchen ihre Wurzeln. Ihre Folgen. Ihre Stimmen. Und das, was zwischen den Zeilen geschieht.
Wir sind ein kleines Team. Unabhängig. Unterschiedlich. Aber verbunden durch eine gemeinsame Haltung: Wir glauben daran, dass Journalismus mehr sein darf als Kopieren und Kommentieren. Wir glauben an Sprache. An Verantwortung. An Aufklärung. Und an den Mut, unbequeme Dinge zu benennen – mit Respekt und Würde.
Unsere Artikel erzählen. Deuten. Widersprechen. Mal klar, mal poetisch. Mal mit spitzer Feder, mal mit offener Hand. Wir schreiben über Politik, Umwelt, Bildung, Gerechtigkeit, über Kultur und das, was Kultur unterdrückt. Wir fragen nach, wenn andere sich abwenden. Und wir hören zu – auch dort, wo andere längst weghören.
Neuland ist für uns kein Ort. Es ist eine Haltung.
Wer uns liest, braucht keine Meinung von uns zu übernehmen – aber vielleicht eine neue Frage. Wer mit uns geht, muss nichts glauben – aber vielleicht beginnt er oder sie, genauer hinzusehen.
Willkommen in der Neulandpresse.
Ein Wort zur Kommentarpolitik
Wir glauben an Debatte. An Austausch. An kritisches Denken.
Aber wir glauben nicht an das Recht auf jede Bühne – und nicht daran, dass man sich jeden Raum nehmen darf.
Deshalb wird die Neulandpresse im Moment keine öffentlichen Kommentarspalten öffnen. Nicht, weil wir Angst vor Kritik haben. Sondern weil wir Raum schaffen wollen für Tiefe – nicht für Lärm.
Wer uns schreiben will, kann das gerne tun. Respektvoll, argumentativ, gerne kritisch. Aber wir behalten uns vor, was wir veröffentlichen. Und was nicht.
Denn auch das ist Teil unserer Verantwortung.
